Wiedereröffnung der Kongresshalle - das neue Schmuckstück in Leipzig
Die umfangreiche Sanierung in allen Bereichen dieses Gebäudes, die Akustikmaßnahmen, die technische Ausstattung von der Beleuchtung bis zur Beschallung erstreckten sich von Herbst 2010 bis wenige Stunden vor der Eröffnung und verschlang rund 37 Millionen Euro. Die Stadt Leipzig zählt zu den beliebtesten Standorten für internationale Kongresse und Tagungen. Zahlreiche Veranstalter haben bereits Interesse bekundet und werden die Kongresshalle Leipzig mit neuem kulturellen Leben erfüllen. Der große Festsaal bietet dafür bis zu 1400 Personen Platz, variable Bühnen und Podeste gestatten es, im ganzen Saal flexibel zu agieren. Es erfüllt uns mit Stolz, an diesem großen Vorhaben der Stadt Leipzig bei der technischen Komplettierung und Einrichtung mit moderner Tontechnik beteiligt zu sein. So wurden u.a. digitale Mischpultkonsolen und Audio-Netztwerktechnik von Yamaha verbaut, die insbesondere die akustische Zielsetzung im Zusammenspiel mit weiterer Beschallungstechnik vollständig erfüllt. Je nach Bedarf können bei Kongressen, Tagungen, Firmenveranstaltungen, Empfängen von unterschiedlichster Art, bis zu 64 Tonkanäle flexibel in jedem der zwei großen Säle mit den Akteuren über das "Audio-Netzwerk" verbunden werden.
Weißer Saal
Nach Fertigstellung des großen Festsaals werden die Umbaumaßnahmen in den weiteren Räumen des Kongress Center fortgesetzt. Das zweite große Umbauprojekt ist der Weiße Saal. Das frühere "Theater der Jungen Welt" wurde umfangreich erneuert, Akaustikputz und Dämmelemente auf der riesigen rückwärtigen Wand, schaffen jetzt eine angenehme Atmosphäre mit sehr hoher Sprachverständlichkeit. Auch im weißen Saal kommt die gleiche Beschallungstechnik, wie im Großen Festsaal zum Einsatz. Digitalmischkonsole inkl. variablem Audio-Netzwerk mit dem Focus auf Tagungen, Kongresse und Firmenveranstaltungen jeder Art.
Musikinstrumente-Museum LeipzigMES-Audioserver: Klangeinspielungen lassen historische Musikinstrumente in ganz neuem Glanz erklingen
Im Zuge der Neugestaltung des Grassi Museum wurde die Idee, die Paul de Wit schon 1886 verfolgte, nämlich historische Musikinstrumente an ihrem Aufstellungsort erklingen zu lassen, durch die heutigen elektroakustischen Möglichkeiten erweitert. Wir wurden 2005 mit dieser spannenden Aufgabe betraut und begannen mit der Planung und 2006 mit der Realisierung durch Hard- und Softwareinstallationen sowie den Klangprojekten für die einzelnen Audioevents.
Besucher erleben eine riesige Klangvielfalt
Mit Hilfe mehrer Mediasteuerungen werden alle Klänge von 50 genau positionierten Lautsprechern in zwei Ausstellungsräumen wiedergegeben. Nicht nur Einzelinstrumente, sondern auch ganze Ensembles sowie deren Klang- und Spielvariationen sind blitzschnell abrufbar.Um das zu erreichen, wurden alle Klänge digitalisiert und auf die ausgestellten Exponaten authentisch abgestimmt. Die Raumakustik im Bachsaal sowie dem Saal des 16. und 17. Jahrhundert wurde dabei natürlich mit einbezogen. Quelle: Grassi Museum Mit der Wiedereröffnung 2006 wird die historische Instrumentesamlung nun in zwei getrennten Räumen gezeigt.
Paul de Wit eröffnete bereits 1886 am Thomaskirchhof 16, dem heutigen Bosehaus mit Bach-Gedenkstätte, ein Museum, in dem er historische Musikinstrumente ausstellte und gelegentlich auch zum Klingen brachte. So ist es u.a. auf der Webseite "Geschichte des Musikinstrumenten Museum" der Universität Leipzig nachzulesen. Spezielle Lautsprecher und Gruppen wurden so angeordnet und ausgerichtet, dass die Klänge so nah wie möglich am ausgestellten Instrument erklingen. Die räumliche Nähe der ausgestellten Exponate im Bachsaal sowie im Saal des 16. und 17. Jahrhundert lassen das nicht immer zu, da eignen sich vor allem die Ensembleklänge für Einspielungen.
Interaktive Medien- und Touchscreen-Menüsteuerung
Mediensteuerungen erlauben Besuchern die Instrumente und Ensembles direkt an ihrem Aufstellplatz mit authentischen Einspielungen erklingen zu lassen. Der Besucher blättert ähnlich einem Buch von Seite zu Seite durch die Instrumentegruppen. Die Auswahl der Instrumental- und Ensembleklänge geschieht beim Berühren der Piktogramme und weiterer Optionen, wie Soloinstrument oder Ensemblespiel und deren Klangvariationen, die häufig zur Verfügung stehen. Auch über die verbleibende Spieldauer und Lautstärkeeinstellung wird jederzeit informiert. Die Klangbibliothek lässt sich jederzeit erweitern und auch ggf. räumlichen Veränderungen flexibel anpassen. |
2015 |
Kongresshalle Leipzig - Congress Center CCL |
2013 | Bowling Center und Restaurant "Surf & Turf" Leipzig Beschallungstechnik für Bowlingbahnen und Restaurantbetrieb |
2011 | Grassi Musikinstrumenten Museum Erweiterung der Klangbibliothek mit historischen Instrumenten- und Ensemblesklängen |
2005 | Grassi das Musikinstrumenten Museum der Universität Leipzig Einbau von Audio Computertechnik, Signalrouting und Steuerungstechnik |
1996 | Diskothek und Tanzgaststätte Geithain Einbau Electro-Voice Beschallungsboxen und Beleuchtungstechnik |
1995 | Kulturhaus der Heilstätte Leipzig-Altscherbitz Einbau von Dynacord Beschallungstechnik und Beleuchtungstechnik, inkl. Nebenräume und Regiezentrale |
1994 | Jugendkulturhaus und Diskothek Schkeuditz Einbauten: Dynacord Beschallungstechnik und Beleuchtungstechnik auf Traversensystem |
1993 | Diskothek "Goldener Hirsch" Leipzig-Dölzig Einbau Electro-Voice Beschallungsboxen und Beleuchtungstechnik, bewegliche Traversen und Scannertechnik |
1992 | Diskothek Feldschlösschen, Leipzig Einbau Dynacod Diskotheneken-Beschallungssytem und Beleuchtungstechnik, Laser und Videoeinspielung |
1991 | Diskothek im Schiff am Kulkwitzer See Komplettausbau über 2 Ettagen Einbau von Dynacord Konzert- und Diskothek-Beschallungssystemen sowie Beleuchtungstechnik |
1991 | Kulturhaus "Anker" ist der legendäre Live-Sound Konzertsaal & Diskothek im Norden von Leipzig Einbau von Electro-Voice Konzertbeschallungssystem, Beleuchtungstechnik auf Traversen |